Campen mit Hund

Campen mit Hund

22.4.21

Der Hund ist am liebsten überall mit dabei. Daher liegt es nahe, dass man den Hund auch gerne mitnimmt, wenn man mal verreist. Ideal eignet sich dazu campen. Egal ob in der freien Natur (an Orten, wo zelten erlaubt ist) oder auf einem Campingplatz, gut geplant wird der Urlaub für euch und euren Vierbeiner bestimmt ein Highlight. 

Natürlich sind die jeweiligen Gesetze je nach Land bei jeder Reise zu beachten. Zudem müssen Abklärungen getroffen werden, sofern man die Schweiz verlässt, welchen gesundheitlichen Schutz der Hund braucht (Tollwutimpfung, Sandmückenschutz…).

Chanti ist bereit für den Camping-Urlaub.

Packliste

N = Natur 
C = Campingplatz

  • Heimtierausweis C
  • Erste Hilfe-Set C/N
  • Halsband/Leine (evt. Schleppleine) C/N
  • Hundedecke C/N
  • Hundebox oder Reisegurt C
  • Fress-/Wassernapf C/N
  • Futter C/N
  • Kotbeutel C/N
  • Bodenhalter C/N
  • Fellpflege-Artikel C
  • Zeckenmittel C/N
  • Maulkorb C
  • Spielzeug C

Camper/Wohnwagen

Wenn man die freien Tage auf einem Campingplatz verbringen möchte, sollte man vorgängig abklären, ob das Mitführen von Hunden erlaubt ist. Es gibt viele Plätze, die besonders in der Hauptsaison keine Hunde auf dem Campinggelände dulden. 

Hundefreundliche Campingplätze zeichnen sich dadurch aus, dass Hunde nicht nur erlaubt sind, sondern auch noch einige zusätzliche Dienstleistungen anbieten (z.B. Hundeduschen, eingezäunte Freilauffläche etc.)

Ein Hundestrand ist was Tolles.

Sind Hunde erlaubt, klärt man erst noch ab, was für Regeln bezüglich des Vierbeiners auf dem Campingplatz gelten. Wo sind die Hunde erlaubt? Vielleicht gibt es sogar spezielle Orte für die Hunde, wie zum Beispiel einen Hundestrand oder eine Versäuberungsfläche. Gibt es keinen dafür vorgesehenen Ort, sollte der Hund sich ausserhalb des Platzes versäubern. Die anderen Camper werden sich bedanken. Leinenpflicht gilt auf jedem Gelände. Einige Campingplätze verrechnen einen Aufpreis, wenn man Hunde mitbringt. 

Wie immer, sollte auch beim Campen Rücksicht auf die anderen Urlauber genommen werden. Lasst den Hund nicht frei umherlaufen. Es gibt Menschen, die keine Hunde mögen oder gar Angst vor ihnen haben. Das respektiert man. Auch macht es sich nicht gut, wenn der Hund einen fremden Grill plündert oder andere Wohnwagen inspiziert. Um den Frieden mit den Nachbaren zu wahren, empfiehlt es sich also, den Hund stets anzuleinen und ihn nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Damit der Hund auch draussen die frische Luft geniessen kann, gibt es Bodenanker, welche einfach in weichen Untergrund gedreht werden können. Daran kann man den Hund leicht mit einer (Schlepp-)leine befestigen. 

Auf einem Campingplatz herrscht oft viel Tumult - Kinder, die herumrennen und schreien, andere Hunde, verlockende Gerüche, vorbeifahrende Autos und Fahrräder und reger Fussgängerverkehr. Das kann einem Hund schon einmal zu viel werden. Daher sollte ein Rückzugsort immer zugänglich sein. Oft genügt ein Sichtschutz, damit der Hund etwas herunterfahren kann. 

Gesichert an der Schleppleine können alle entspannen.

Ein Schattenplätzen ist gerade im Sommer ein Muss. Ein Sonnensegel oder -schirm spendet ausreichend Schatten für alle. Bedenkt, dass es auch im Wohnwagen sehr heiss werden kann, sofern man keine Klimaanlage laufen lässt. 

Bellende Hunde können auf die Dauer sehr anstrengend werden. Klar bellt ein Hund mal, davon ist hier auch nicht die Rede. Aber hat man einen dauerkläffenden Hund nebenan, kann das die Nerven ganz schön strapazieren. Achtet also darauf, dass sich das Gebell in Grenzen hält und lasst keine Hunde im Camper zurück, die nicht alleine bleiben können.

Um die Fahrt sicher zu überstehen gehören die Hunde auch im Wohnwagen sicher «verstaut» oder angegurtet. Ein Anti-Swap-Napf bietet nicht nur während der Fahrt genügend Wasser. Es macht auch nichts, wenn man mal dagegen stösst, was in einem engen Wohnwagen durchaus passieren kann. 

Zelten

Mit dem Hund in der Natur zelten ist relativ unproblematisch. Sind noch andere Camper vor Ort, gelten die oben genannten Regeln. Ausserdem ist zu beachten, dass auch ein Zelt sich in der Sonne sehr schnell aufheizen kann. 

In der Nacht schläft der Hund gerne mit im Zelt. Wenn er kälteempfindlich ist, sind die Aussentemperaturen zu beachten. Denn im Zelt wird es nachts schnell kühl. 

Zelten mit dem Hund in der freien Natur, was gibt es schöneres?

Wenn ihr diese Tipps beachtet, steht einem Camping-Urlaub nichts mehr im Wege. 
In den Kommentaren könnt ihr gerne eure Erfahrungen oder Tipps für geeignete Camping-/ Zeltplätze teilen.